Beory, die Erdmutter
Beory wird gewöhnlich als eine Verkörperung des
Willens der Erde selbst betrachtet. Nur
wenig kümmert sie außer dem Schicksal der gesamten Welt, und sie ist eine sehr
distanzierte und ferne Gottheit, selbst für ihre Priesterschaft. Ursprünglich eine Göttin der Flan, ist ihr
Name heute in der ganzen Flanaess bekannt.
Beory hat wenig Zeit selbst für andere göttliche Wesen, denn ihre
Verbindung zur Welt beansprucht ihre gesamte Aufmerksamkeit. Ihr heiliges Symbol ist entweder eine grüne
Scheibe mit einem Kreis darauf oder die Figur einer rundlichen Frau.
Credo: Die Welt ist
der Quell allen Lebens. Ob auf oder
unter ihrer Oberfläche oder in ihren Wassern, ist alles Leben Teil des Kreises
von Geburt, Leben und Tod, und somit Teil Beorys selbst. Sie veranlasst jedes lebende Ding zum
Wachsen, nährt alle mit sanftem Regen und ruft alles und jeden wieder zu sich,
wenn die Zeit zum Sterben gekommen ist.
Katastrophen, die großflächige Zerstörungen verursachen sind ihr wie
Todespein, doch die Handlungen einzelner sind ihr gleichgültig, sofern sie
nicht die Welt mit Zerstörung bedrohen.
Die Priesterschaft Beorys ist kontemplativ und
verbringt viel Zeit in Zwiesprache mit der Natur. Wenn sie nicht ohnehin Druiden sind, so verbünden sich ihre
Priester häufig mit ihnen. Bei ihren
Zusammenkünften beugen sie sich den Weisesten und Ältesten unter sich. Da sie stets bestrebt sind das große
Gesamtbild im Auge zu haben, sind sie nur langsam zum Handeln zu bewegen, doch
wenn sie es tun, dann mit klarem Ziel und großer Energie. Sie durchwandern die Welt, um sie in ihrer
Ganzheit zu erfahren und gebrauchen ihre Kräfte, um die Erde von Schmerzen und
Wunden zu heilen.